- - - -
"Forever Is Now" Review @ metallized.de (8,5/10)
[link]
Subconscious wurden bereits 1999 in Berlin gegründet
und zählen aufgrund einiger guter Live Performances
mit Bands wie Maroon, Born From Pain oder auch Narziss mittlerweile
zu den festen Größen im deutschen Metalcore.
Zumindest besagt dies der beiliegende Info-Zettel.
Nach dem ersten Durchlauf der CD steht dann eines ganz
schnell fest: Die Band spielt wirklich astreinen Metalcore,
der im Grunde alles typische dieses Genre bietet. Es gibt
schnelles, knallhartes Riffing, eine Menge an stampfenden
Mosh-Parts und natürlich auch eine ordentliche Portion
von typischen Hardcore-Elementen. Insgesamt also nichts
wirklich Neues.
Aber da Subconscious es durchaus verstehen auch andere
Einflüsse in ihre Musik einzubinden, ist das Ganze
nicht so einfallslos wie es vielleicht auf den ersten Blick
scheint. Die Band versucht nämlich immer wieder durch
das Einfügen von leichten Anleihen des Thrash Metals
und durch, für Melodic Death Metal typische, zweistimmige
Gitarrenläufe die Spannung aufrecht zu erhalten.
Ein großes Lob geht auch an den Sänger der Band,
denn dieser schafft es seine Darbietung wirklich abwechslungsreich
zu gestalten, ohne dass man zu sehr in das typische Schema
von cleanen Vocals und Shouts verfällt. Neben eben
genannten Elementen versucht er sich des öfteren auch
an etwas tieferen Growls, was für zusätzliche
Frische sorgt.
Songwriterisch hat die Combo sich ebenfalls was sehr
schönes einfallen lassen, denn die Band trennt die
einzelnen Teile des Albums geschickt ab, in dem man mit „A
Fading Past“ ein sehr schönes, ruhiges Zwischenspiel
eingebaut hat. Aber auch Beginn und Ende des Albums zeichnen
sich durch eben diese ruhigen Stücke aus. Dazwischen
gibt es natürlich in gewohnter Manier ordentlich auf
die Fresse.
Minuspunkte gibt es eigentlich keine, außer vielleicht
die sehr kurze Spielzeit von 31 Minuten und das etwas kitschbeladene
Stück „Home“.
Wer jetzt trotzdem Lust hat in das Album reinzuhören,
der sollte sich unbedingt das thrashlastige „Cold
Blood“, das knallharte „Deathrow“ und
das alles zerschmetternde „Nine Roads“ anhören.
Wenn du As I Lay Dying magst und Heaven Shall Burn liebst,
denn ab zum Plattenladen des Vertrauens und einfach mal
reinhören.
Mein Fazit: Bangen oder Moshen, egal was
du für richtig
hältst, bei diesem Album kannst du beides, aber leider
nur für kurze Zeit.
(Ilo)
- - - -
"Forever Is Now" Review @ schwermetall.ch (9/13)
[link]
Berliner Metalcore… naja, allein schon beim Schlagwort "Metalcore" suchen
viele Menschen das Weite. Da wird auf der einen Seite von
einer abartigen Trendbewegung gesprochen, die andere Seite
hält diese Musik für das Grösste. Die Meinungen
sind unterschiedlich, Geschmäcker bekanntlich auch.
Und so muss man auch zwischen Metalcore ohne, beziehungsweise
Metalcore mit Klargesang unterscheiden. Meistens wird aber
gerade Letzteres synonym für modernen Metalcore angesehen.
Ich persönlich bin der Meinung, dass gerade dadurch
viele Bands die Atmosphäre wirklich hervorragender
Stücke zerstören.
An der Punktzahl dürfte bereits abzulesen sein, dass
es sich bei Subconscious auch um einen Vertreter des klargesanglosen
Metalcore handelt. Nur das muss allerdings kein Grund für
eine hohe Punktzahl sein. Diese Berliner haben einfach schlicht
und ergreifend sehr viel richtig gemacht. Stimmige und sehr
abwechslungsreiche Songs mit dem nötigen musikalischen
Tiefgang sowie neben einem netten Cover auch eine fette
Produktion. Man zeigt sich wie viele andere Bands aus diesem
Genre auch, von seiner melodischen Seite und vom Göteborg
Death Metal beeinflusst. Trotzdem wird auch kräftig
aufs Gaspedal getreten und die Teutonen-Attitüde herausgekramt.
Neben – wenngleich auch etwas seichten – von
Piano-Klängen getragenen Intros oder relativ harmlosen
Mid-Tempo Passagen kann es nämlich auch einmal richtig
giftig werden. Logischerweise sind Subconscious in ihrem
Vorgehen nicht gerade Pioniere wenn man den genretechnischen
Kontext einmal betrachtet, so werden Parallelen zu unter
anderem Heaven Shall Burn oder As I Lay Dying deutlich.
Mit anderen Worten, Sub-Conscious spielen brutalen, modernen
und harten Metalcore, dessen Rahmen sich durch melodischen
Death Metal und einige Hardcore Einflüsse bildet.
Wie
bereits erwähnt, revolutionieren die Berliner
von Subconscious den Metalcore zwar nicht, machen ihre Sache
aber durchaus gut, was dann in vielen interessanten und
hörenswerten Stücken resultiert. Musikalisch ist
also alles im grünen Bereich, genauso wie bei der Präsentation,
optisch sowie akustisch. Doch eins ist wirklich schade: "Forever
Is Now" bringt es gerade mal auf magere 31 Minuten
Spielzeit, wovon wiederum drei Minuten recht entbehrlich
sind (Intro sowie Outro). Von daher leider Punktabzüge,
und schlussendlich trotzdem noch verbleibende gute neun
Punkte.
(Nekrop)
- - - -
"Forever Is Now" Review @ Metalglory (5,5)
[link]
So, Leute, Metalcore ist nicht tot! Nein, Metalcore lebt!
Immer noch! Und zwar vor allem in Deutschland. Dieser Tage
werfen nicht nur CALIBAN, NEAERA, MACHINEMADE GOD und MAINTAIN
neues Kraftfutter in die Meute. Auch die Berliner SUBCONSCIOUS
(nicht zu verwechseln mit den Death-Metallern aus Baden-Württemberg)
knallen uns mit „Forever is now“ ein amtliches
Melodic-Death meets Metalcore-Brett vor den Latz. Juchhee!
Nach dem Debut aus dem Jahre 2000 und zwei in Eigenregie
produzierten EPs (2002 und 2004) soll „Forever is
now“ das zweite reguläre Langeisen der Band darstellen.
Naja. Nimmt man mal die drei recht kurzen Instrumentalsongs
(Intro, Interlude und Outro) beiseite, bleiben gerade mal
6 (!) „richtige“ Stücke, die zusammen mit
den drei Instrumentalsongs mit Ach und Krach zu einem ca.
30-minütigen „Longplayer“ aufgeblasen wurden.
Leute, da hätten aber mind. noch 2 Tracks raufgepasst.
Nun denn, die ersten drei Songs können sich dafür
richtig gut hören lassen. Extrem dicker Sound, Göteborg-Melodien,
Blasts hier, Breakdowns da und dazu ein paar coole hardcoremäßige
Sprechparts. Mit dem fast sechsminütigen „Home“ hat
man sogar einen kleinen Hit am Start. Die letzten drei Stücke
wollen hingegen nicht so recht hängen bleiben und bieten
nur Durchschnittskost.
Fazit:
Sound: Top. Musik: In Ordnung. Innovation: Null. Eigenständigkeit:
Auch null. HEAVEN SHALL BURN-Jünger und PARKWAY DRIVE-Fanatics
sollten aber ruhig mal reinhören.
(Schneider)
- - - -
"Forever Is Now" Review @ Metal1.info (6,5/10)
[link]
Aufgepasst! SUBCONSCIOUS gibt es in deutschen Gefilden nicht
nur einmal. Da gibt es einmal die progressiven Thrasher
aus Ludwigshafen und einmal die Berliner, um die es hier
geht. Diese SUBCONSCIOUS gibt es seit 1999 und nach drei
EPs präsentieren sie uns mit „Forever Is Now“ nun
ihr erstes Album. Und ihrem potentiellen Hörerkreis
machen sie es mit der Scheibe wahrlich nicht schwer, denn
sie spielen Metalcore wie er im bebilderten Buche steht.
„The Sun Is Down“ wiegt den Hörer mit
Piano- und Streicherklängen noch in zarter Sicherheit,
doch das anschließende „Cold Blood“ tritt
direkt und ohne Umschweife ein krachendes Inferno los. Und
schon jetzt weiß man, dass SUBCONSCIOUS keine verweichlichte
Kindergartentruppe ist, sondern modern, brutal, hart und
direkt aus den Boxen prügeln. In ihr Soundgewand weben
die Berliner außerdem noch die ein oder andere kleine
Verschnaufpause, sehr feine Melodien und den ein oder anderen
Break mit ein. Ihr Metalcore tendiert im Großen und
Ganzen auch eher in Richtung Death Metal mit Thrash-Einschlag
als zum Hardcore, ist also wohl am ehesten für die
interessant, die auch mit Bands wie Heaven Shall Burn oder
As I Lay Dying Freude haben. Jedenfalls bewegt man sich
in einer Schnittmenge, in der sich sowohl Mosher als auch
Headbanger gleichberechtigt fühlen dürfen.
Gesanglich bekommt man vor allem das typische heisere
Schreien geboten, der obligatorische Klargesang fehlt
natürlich
auch nicht, wird hier aber nicht allzu oft eingesetzt
und ab und zu vernimmt man auch den ein oder anderen Growl.
„Forever Is Now“ ist damit ein durchgehend
gutes Album, es gibt keinerlei Ausfälle oder negative
Aspekte in der Musik zu finden, aber Kritikpunkte gibt es
eben doch. Eigenständigkeit sucht man hier mit der
Lupe, das hier gehörte ist alles keineswegs neu und
ist eben schlicht typisch für den härteren Metalcore,
einen Wiedererkennungswert bieten SUBCONSCIOUS mit ihrem
Debütalbum kaum. Ebenfalls weniger erfreulich ist die
Spielzeit. 31 Minuten läuft die Scheibe und zieht man
die drei Piano-/Streicher-Einspieler („The Sun Is
Down“, „A Fading Past“, „Still Alive“)
ab, bleiben nur sechs Lieder mit 27 Minuten reiner Laufzeit.
Schon ein wenig enttäuschend, geht damit fast als überlange
EP durch.
Davon abgesehen aber zeigen die Berliner, dass
einiges in ihnen steckt und sie großes Potential haben. „Forever
Is Now“ ist darüber hinaus mit einem mächtig
knallenden und druckvollen Sound ausgestattet, der besser
kaum sein könnte. Die Scheibe kann man sich also gerne
zulegen, wenn man noch nicht jede andere Metalcore-Veröffentlichung
im Regal stehen hat und man mit der geringen Spielzeit keine
Probleme hat. In Zukunft ein wenig mehr und ein wenig eigener,
dann könnte SUBCONSCIOUS bald ein Name sein, den man
sich merken muss!
(Stefan Popp)
- - - -
"Forever Is Now" Review @ Vampster
[link]
SUBCONSCIOUS sind "eine feste Größe der
deutschen Metalcore-Szene". Okay, gut. Außerdem
haben sie sich "einen hervorragenden Ruf als Liveband" erspielt.
Passt, ist registriert, aber sehr viel weiter werden die
Herren aus Berlin nicht mehr kommen, wenn sie weiterhin
solche Platten wie "Forever Is Now" auf den Markt
werfen.
Ohne Zweifel sind die Songs weder schlecht noch
ansonsten irgendwie negativ zu bewerten - sie sind einfach
langweilig. SUBCONSCIOUS vermischen extrem schwedischen
Death Metal (AT THE GATES ick hör dir trapsen...) mit Hardcore-Gebrüll
und klingen dabei wie die (sehr) kleinen Brüder von
AS I LAY DYING, NEAERA oder HEAVEN SHALL BURN. Leider mangelt
es hier einfach an packendem Material welches nicht nur
Ideen aufkocht die einige Herren aus Göteborg schon
vor Jahrzehnten hatten. Live mag das ja knallen, aber fast
nie hätte der Aufkleber "Einheitsbrei" besser
auf ein CD-Cover gepasst als bei "Forever Is Now".
Auch
die wirklich amtliche Produktion und der tolle Sound machen
dieses Album nicht besser.
(Dolph Lundgren)
- - - -
"Forever Is Now" Review @ Visions Underground (8,5/10)
[link]
Die Berliner Jungs haben mit “forever is now” bereits
ihr viertes Release am Start – schliesslich sind sie
bereits seit 1999 aktiv und anhand ihrer Entwicklung lässt
sich auch prima die parallele Entwicklung des heutigen Metalcore
ablesen.
Ähnlich wie die jetzt „groß rausgekommenen“ Narziss
greifen Subconscious mit ihrem neuen Album sozusagen nach
den Sternen.
Das durchaus geile Piano-Intro ist ein netter Kontrast
zum skandinavisch angehauchten, riffgespickten Gesamtsound
der Scheibe. Metalcore im positivsten Sinne. Keine Weicheriermusik,
definitiv, und auch für einen „richtigen“ Metaller
hörbar. Das wird bereits beim ersten Track „Cold
Blood“ unmissverständlich klargestellt.
Bei „Home“ geht man weniger direkt zur Sache,
durch die eingebundenen Sprechparts wird hier jedoch die
core-typische Melancholie mehr in den Vordergrund gerückt
als bei z.B „Forever“ oder „Deathrow“. „Nine
Roads“ und „Human Spirit“ stellen für
mich aber die Höhepunkte der Scheibe dar. Richtig schön
brachial und direkt in die Fresse, gepaart mit geilen Grooves.
Insgesamt bringt die Scheibe 31 Minuten Schädelspalter-Mucke
mit, die zwar nicht die Neuerfindung des Rades ist, aber
auf der jeder Song doch mindestens als „gut“ einzustufen
ist.
Abstriche müssen aber doch gemacht werden, 31 Minuten
und nur 6 „richtige“ Songs abzüglich 3
Intros ist eben doch ein bisschen wenig für ein vollwertiges
Album heutzutage.
Von daher trotzdem fette 8,5 Punkte.
(Ruupü)
- - - -
"Forever Is Now" Review @ Music-Discovery (8/10)
[link]
Eigentlich bezeichnen sich Subconscious als Metalcore
Band. Dies ist aber nur zum Teil passend, da diese Band
auch zeigt, wie nah die Grenzen zwischen Metal Core und
Death Metal sind. Nämlich nahezu gleitende, wenn man
härtere Töne anschlägt als die Standardvertreter
des Metalcores. Und so hat man hier eine CD mit Songs, die
hart rotzig und aggressiv sind, wie man es vom Metalcore
erwartet, aber gleichzeitig die Power und Wucht des Death
Metal in sich birgt und dadurch einen ganz eigenen Charakter
entwickelt. Subconscious können mit dieser Mischung
begeistern und ich denke Fans aus beiden Lagern werden das
Ergebnis das auf dieser CD festgehalten wurde zu schätzen
wissen.
(PGB)
- - - -
"Forever Is Now" Review @ Evilized Webzine (7/10)
[link]
Die Berliner Formation hat sich dem Metalcore verschrieben
und gibt uns mit Forever Is Now ihren vierten Schachzug
preis. Die Band zeigt sich auf Ihrem Longplayer spielfreudig
und kann mit der Platte durchaus überzeugen: die Musik
an sich ist sehr typisch für die Stilrichtung und man
kann somit eigentlich nur wenig von Überraschung sprechen.
Dafür treten die Jungs gut los und bieten uns die volle
Breitseite.
Die Songs selbst sind gut gespielt, erinnern
mich oft an alte Caliban oder auch an Heaven Shall Burn,
die gern auch mit dem fetten Mosh Riffing aufwarteten und
sich auch gern am schwedischen Melodic – Death Metal orientierten.
So wird man auch bei Subconscious gern mal in die Welt von
At The Gates, Amon Amarth und Co. entführt – und
das gar nicht übel. Die Mischung macht auch heute noch
Spaß und kann mich prinzipiell durchweg überzeugen.
Dazu kommt eine ausgesprochen gute Produktion, die den Songs
schön dick den richtigen Kick verpasst.Wer unter den
neun Nummer nun besonders dicke Highlights sucht, wird hier
leider noch etwas fruchtlos bleiben. Die Tracks sind allesamt
gut aber niemals wirklich überdurchschnittlich.
Forever Is Now ist somit zweifellos ein gutes Release, das
man als Metalcore – Liebhaber gern im Regal stehen
haben kann, aber zum ganz großen Wurf fehl der Band
einfach noch das gewisse etwas. Nichts desto trotz sei die
Scheibe Leuten, die auf MC mit starkem melodic Schwedentod
- Einschlag stehen, ans Herz gelegt. Also gehbt der Band
eine Chance und gebt euch den Song „Forever“ auf
deren Internetseite. Zudem empfehle ich zum Antesten „Cold
Blood“ oder „Deathrow“.
(Oliver Schreier)
- - - -
"Forever Is Now" Review @ Legacy Magazin
#49 (10/15)
[link]
Diese Jungs aus Berlin kommen laut Infotext eher aus der
Old School Ecke, haben sich über die letzten Jahre
dann aber mehr der MetalCore-Schiene angenähert. Nunja,
im Prinzip klingen sie mittlerweile wie derzeit hunderte
von weiteren Bands. Gegniedel und Rumgedudel, Stakkato-Mosh-Passage,
At The Gates-Riff, Bolt Thrower Walze, darüber Geschrei
und Gegrunze. Heaven Shall Burn und Neaera lassen grüßen,
originell geht trotz ein paar Blast Beat Passagen anders.
Allerdings muss man dem Quartett lassen, genau das dann
doch zu gut zu machen, um es zu verreißen. So ist "Forever
Is Now" ein im MetalCore-Feld zwar alltägliches,
aber doch durchweg gut inszeniertes Album, das seine Anhänger
in diesem Feld finden dürfte.
(SD).
- - - -
"Forever Is Now" Review @ Ancient Spirit (9,5/10)
[link]
Zwei Bands namens SUBCONSCIOUS aus deutschen Landen?
Ja, scheinbar schon, denn mit dem technischen Thrash der
Schwaben diesen namens haben die bereits seit 1999 existierenden
Berliner rein gar nix zu tun. Vielmehr zelebrieren sie ihre
Passion für massivsten und moshenden Thrash/Death-Metalcore.
Wer auf Acts der Marke MAROON, SIX REASONS TO KILL, NEAERA,
FALL OF SERENITY oder HEAVEN SHALL BURN steht, der ist hier
genau richtig. Die Riffs kennt man zwar alle, die Grooves,
Moshs und Beatdowns auch, aber hammerhart und megafett kommt´s
dennoch rüber und macht einfach Spaß.
- - - -
"Forever Is Now" Review @ Metal Fanatics (6/10)
[link]
Subconscious kommen aus Berlin und wüten seit nunmehr
8 Jahren und 3 bisher veröffentlichten Alben durch
ihr Programm. Touren mit Bands wie Maroon oder Born From
Pain können sie ebenfalls auf ihrer Habensseite verbuchen.
Mit ihrem vierten Longplayer „Forever Is Now“ bieten
sie ein solides, wenngleich mit der Zeit doch eher langweilig
wirkendes Album, wie es zig andere Bands im Metalcore-Bereich
nicht auch schon gemacht haben.
Keine Frage, das Teil ist
in der Tat gut produziert, auch sind die Jungs an ihren
jeweiligen Arbeitsgeräten gut
drauf, jedoch fehlt es hier einfach an Abwechslung, zu einfach
sind die Songstrukturen gestrickt. Von Song zu Song wiederholen
sich diverseste Parts aufs Neue. Abwechslung kommt nur dann
auf, wenn finstere Growls zwischenzeitlich aus den Boxen
schießen wie im Opener „Cold Blood“, dem
besten Stück auf der Scheibe. Auch die immer wieder
kehrenden Pianopassagen tun ihr übriges dazu. Das passiert
jedoch eindeutig zu wenig. Positiv anzumerken ist hier jedoch
das Drumming, welches durch böse Blasts zwischenzeitlich
ein wenig Erleuchtung in das sonst eher trübe Songmaterial
einfließen lässt.
Wenn man sich die Spielzeit
von knapp über 30 Minuten
ansieht und dann noch 4 Minuten für Intro, einem kurzzeitigem
Instrumental Stück gegen Mitte des Longplayers, sowie
das Outro abzieht, bleiben gerade mal 6 Songs übrig,
nicht gerade eine überlange Produktion. Die Jungs haben
es drauf, können aber sicher noch mehr aus ihnen machen.
Wie abwechslungsreicher Death/Metalcore klingen kann beweisen
ihre Landsmänner von Heaven Shall Burn oder Neaera.
Ich bin mir sicher, dass Subconscious ohne Probleme auch
mit diesen Größen mithalten kann, dazu müssen
sie sich jedoch von der 08/15-Schiene verabschieden und
offen für neue Ideen sein. Mal sehen was als nächstes
kommt…
- - - -
"Forever Is Now" Review @ Metal Factory (9/10)
[link]
Der Promotext preist Subconscious als „constant part
in the german Metalcore scene for years“ an – eine
Formulierung, die mir langsam aber sicher die Nackenhaare
aufstellt. Ein sanftes Piano-Intro beruhigt meine Abwehrreaktion
ein wenig, eine gekonnte Weiterführung des Themas mit
Gitarren und Drums und die folgenden zwei Songs „The
Sun Is Down“ und „Cold Blood“ lassen mich
entspannt in den Sessel zurück sinken. Eindimensionales, überfettes
Geratter wird bei den Berlinern schon einmal nicht produziert.
Im Gegenteil, die Kunst der dualen Sechssaiter-Harmonien
wird hier mustergültig vorgeführt, sogar Schreihals
Kai Wilhelm lässt mit einem Minimum an Variation und
Spoken-Words-Parts ein Engagement erkennen. „Forever“ ist
ein gutes Beispiel für den starken Einfluss, den schwedischer
Todesstahl auf diese Band hat – Dismember lassen grüssen.
Das selige Piano aus dem Intro taucht in der Albumhälfte
wieder auf, um gemeinsam mit Streichern in die Todeszelle
zu führen – „Deathrow“ ist nämlich
der Song mittendrin und gleichzeitig das Highlight von „Forever
is now“. Ohrwurmmelodien, coole Rhythmus-Grundlage
und ein Shout-Chorus vor dem Herrn zeigen, dass diese Band
funktioniert. Dasselbe gilt für „Human Spirit“,
das nach Götheborg klingt und viel Spoken-Words enthält. „Still
Alive“ schliesst den Zyklus mit einem Piano-Outro
(Überraschung)ab, welches die eingangs erwähnten
Streicher voll zur Geltung kommen lässt und ein kompaktes
(weniger als eine halbe Stunde, wenn die Intros, Zwischenparts
und das Outro abgezogen werden), qualitativ sehr hochwertiges
und aus einem Guss kommendes Album beendet. So kann und
wird Metalcore funktionieren!
(Phil)
- - - -
"Forever Is Now" Review @ FFM-Rock (5/5)
[link]
Yippie, finsteres Gebrüll, düstere Growls, Melodien
gepaart mit Geschredder. Thrash Metal meets Death Metal
meets Hardcore. Joh, das alles ist Metalcore, wie man ihn
glücklicherweise immer noch aus jeder Ecke unseren
Landes bewundern kann. Im Falle von SUBCONSCIOUS kommt er
aus Berlin. Und zwar gibt es diese Band schon seit 1999.
Veröffentlicht haben sie in dieser Zeit drei Alben;
das Debütalbum „Trains Of Thought“ im Jahre
2000, „Arising“ dann im Jahre 2002 und schließlich
das 2004er Werk „From The Ashes“. Des weiteren
standen sie mit anderen Szenegrößen wie MAROON,
FALL OF SERENITY oder BORN FROM PAIN auf zahlreichen Bühnen.
Seit Anfang letzten Jahres zimmerte man an dem vorliegenden
Werk „Forever Is Now“ im Berliner Dailyhero
Recordings Studio herum. Und dieses Ergebnis kann sich absolut
hören lassen und braucht sich auch vor den großen
Namen wie AS I LAY DYING oder andere nicht verstecken. Im
Gegenteil, SUBCONSCIOUS kann in einem Atemzug mit ihnen
genannt werden.
Die Platte beginnt mit Pianogeklimper, aber Achtung,
lasst euch nicht in die Irre führen, der Opener „The
Sun Is Down“ steht keinesfalls für das, was mit
dem nächsten Track „Cold Blood“ folgt.
Dieser beginnt rasend schnell mit Schlagzeuggewitter, flotten
Gitarrenriffs und wütendem Gebrüll. Hier wird
die Marschrichtung aufgezeigt und ich frage mich immer,
wo solche Sänger ihr böses Gekeife her haben,
aber noch mehr wundert mich das plötzlich dazukommende
Gegrunze. Das kommt wirklich aus der tiefsten dunklen Seele,
die man sich vorstellen kann, denke ich. Gelungener Begin
für die Platte. Die anderen Songs stehen aber in nix
nach. Mir gefallen besonders (was den meisten True Meddlern
wohl nicht gefällt) die genialen Breaks und auch das
manchmal vorkommende Gebabbel wie es bei „Home“ und „Forever“ sehr
schön praktiziert wird. Zwischendrin gibt es mit „A
Fading Past“ wieder mal eine knappe Minute sich zu
erholen, denn dies ist die Einleitung für den nächsten
Hammer „Deathrow“, der in alter Metalcore Manier
wieder voll in die Fresse haut. Die Scheibe wird übrigens
wieder mit Pianogeklimper beendet.
Ich bin froh, dass es trotz vieler Metalcoregegner doch
noch viele Bands bei ihren Wurzeln bleiben. Und damit es
so bleibt, solltet ihr Bands wie SUBCONSCIOUS unterstützen.
Diese Platte ist es wert, gekauft zu werden. Basta, aus!
Peter Antons
- - - -
"Forever Is Now" Review @ Aberration
Magazine (5/5)
[link]
Die Berliner gehen in die gleiche Richtung wie Slowmotion
Apocalypse, gestalten ihre Songs aber variabler. Aggressive
und knallharte Thrash Riffs treffen auf Death-, Hardcore-
und Grooveelemente. Hier werden viele Breaks eingestreut,
so dass man sich auch mal in nahezu doomigen Passagen wiederfindet.
Dann hauen uns die Jungs aber wieder tüchtig die Riffs
um die Ohren. Auch der Gesang ist herrlich abwechslungsreich
von hellen zu dunkleren Screams und Growls. Das macht die
Musik einfach abwechslungsreich und spannend. Dabei kommt
alles auch schön aggressiv, direkt und hart rüber.
Gelungene 31 Minuten! Da sieht man mal wieder, dass wir
in Deutschland manch Perle haben...
(Moni)
- - - -
"Forever Is Now" Review @ Burn Your Ears (7/10)
[link]
Klavierklänge läuten die CD ein und die Melodie
des Intros wird dann auch im ersten richtigen Stück „Cold
Blood“ weitergeführt. Soweit schon mal ein gelungener
Anfang.
Allerdings kommen aber auch schon die ersten kleinen
Kritikpunkte. Denn die Keyboardstreicher im Hintergrund
des Intros klingen wie… na, wie Keyboardstreicher eben. Darauf hätte
man meiner Meinung nach auch verzichten können. Wenn
es danach aber dann eben richtig losgeht, legen die Berliner
ein ordentliches Brett vor, gedoppelte Läufe, Moshparts,
Blastbeats, Doublebass-Teppiche und fieses Geschrei und
gesprochene Parts. Trotzdem bleibt das Quintett immer melodisch
und mischt Death, Thrash und Hardcore. Sie machen auch eigentlich
vieles richtig. Die Instrumentenbeherrschung ist gut, der
Fluss der Songs ist organisch und sie sind schön hart.
Aber leider klingen vor allem die moshigeren Riffs und
Parts recht bekannt.
An diesen Stellen scheinen sich die
Berliner an den zur Zeit angesagten Größen des Genres zu anzulehnen.
Schade eigentlich, da das Info nahe legt, dass die bereits
seit 1999 bestehende Formation vorher mehr dem oldschooligeren
Sound verbunden war. Aber gut, was soll das Gemecker? Ich
mag ja auch andere Bands, die relativ Up-To-Date klingen
und das Quintett macht hier auf ihrer mittlerweile vierten
Veröffentlichung richtig schön Druck. Der Sound
ist gut und die Band klingt auch im Vergleich zu den Großen
des Genres nicht schlecht. Man hat das Ganze zwar so oder
so ähnlich schon diverse Male gehört, aber wen
das nicht stört und wer sich immer noch für puren,
unverfälschten Metalcore begeistert (der ohne Pseudorefrains
und Chartanleihen auskommt), der kriegt hier eine einheimische
Band vorgelegt, die auf einer knappen halben Stunde richtig
schön Feuer legt und ordentlich durchknüppelt.
Wer eher an den Exoten im Genre interessiert ist, wird
vermutlich zu anderen Alben greifen. Wer aber z.B. auf
alte AS WE FIGHT steht, sollte mal ein Ohr riskieren. Gut,
heavy aber nicht neues.
- - - -
"Forever Is Now" Review @ Bleeding 4
Metal (6/10)
[link]
Bei keiner anderen Stilrichtung ist mein Qualitätsempfinden
so von meiner ersten Begegnung mit dem jeweiligen Genre
geprägt wie beim Metalcore. Das ist zugegebenermaßen
nicht sehr fair, da zum einen dieser Urknall SHADOWS FALLs „The
War Within“ war und zum anderen kaum eine Musikrichtung
so vielfältig sein kann wie die Mischung aus Thrash/Death
Metal und Hardcore Attitude. Ist eine Band gleich schwächer,
weil sie auf die irrsinnigen Gitarrenspielereien des Fünfers
aus Massachusetts verzichtet und als Soundgrundlage lieber
bodenständiges, wenn auch recht modernes Riffing wählt?
Nein.
Und doch wird mir SUBCONSCIOUS' aktuelle Scheibe nach ein
paar Liedern schnell zu langweilig. Sicher: der Härtegrad stimmt, die Jungs beherrschen ihre Instrumente
sehr ordentlich, und die immer wieder als Zwischenspiel
eingestreuten Pianopassagen sorgen immerhin für eine
gewisse Abwechslung. Aber dazwischen passiert mir zu viel
Vorhersehbares nach 08/15. Das wird live sicher reichen,
um ordentlich zu knallen und sich von der Masse der mittelmäßigen
deutschen Metalcore Bands abzuheben, auf Platte darf es
aber auch gerne eine Schippe mehr sein – übrigens
auch quantitativ, denn eine gute halbe Stunde Spielzeit
ist im CD-Zeitalter gelinde gesagt eine Frechheit. Herausragend
präsentiert sich dagegen die Produktion, die durch
das Mastering von Peter „Pluto“ Neuber (u.a.
BORN FROM PAIN) den letzten Schliff erhielt. Alles in allem
ein unspektakuläres Album, an dem höchstens ausgesprochene
Fans des Genres ihre Freude haben werden.
- - - -
"Forever
Is Now" Review @ MusicHunter Onlinezine (9/10)
[link]
Hier ist sie, die erste Full-Length der berliner Metalcore
Band Subconscious. Die Jungs schimpfen sich schon vor Release
der Platte als "finest ass kickin' metalcore".Doch
nach Release wird auch so manchem klar warum! Die Berliner
zeigen ein feines Metalbrett vor, dem nicht jeder gewachsen
ist! Wer mal wieder die volle Dosis Metal brauch, den heiße
ich hier herzlich willkommen. Davon bekommt man genug! Wer
sich gerne auf Konzerten die Fresse einschlägt, das heißt
im Pit gern ab Rad dreht, bekommt hier auch sein Teil ab.
"Forever Is Now" startet mit einem gar geheimnisvollen
und unheimlichen Klavier-Intro, welches im Laufe des Albums
zwei weitere Male fortgesetzt wird. Die sechs anderen Songs
werden in die Klavierstücke eingeklammert und wird
zu einem festen Baustein, der in eurem Plattenregal für
stabilität sorgt.
Berlin ist ja bekannt für seine zahlreichen Hardcore
und Metal Bands. Subconscious zeigen aber, dass auch kleine
Bands neben Final Prayer und Shortage (R.I.P.) was können.
Der überzeugendste Song der Scheibe ist meiner Meinung
nach "Human Spirit". Von MOSH bishin zu erstklassigen
geschrubbten Melodien, lassen Subconscious hören, dass
sie wissen was sie da machen.
Wer auf Bands wie Neaera oder At The Gates steht, trifft
mit dem Kauf von "Forever Is Now" kein Fehlgriff.
Fazit:
Purer Metalmosh aus dem Herzen Berlins!
A Call for Blood
- - - -
"Forever Is Now" Review
@metal.de (6/10)
[link]
Cool ... AT THE GATES! Hm ... nee, sind das nicht AMON
AMARTH? Aber wieso zum Teufel haben die ihre Wikinger-Texte
gegen politische Statements eingetauscht?
Des Rätsels Lösung: es handelt sich dabei, was
man da gerade hört, um das Album "Forever Is Now" der
Berliner Metalcore-Band SUBCONSCIOUS. Metalcore allerdings
nur, wenn man den Begriff weit fasst: wie schon erwähnt
tauchen hier und da immer wieder AT THE GATES und teilweise
eben auch AMON AMARTH auf, sodass die Grenzen zwischen Metalcore
und Melodic Death hier dezent verschwimmen. Doch da wir
ja keine Schubladen-Denker sind, soll uns das nicht weiter
beschäftigen - wie steht es mit der Musik?
Nach dem
tollen Piano-Intro "The Sun Is Down" geht
es ohne großartigem Übergang volle Kanne los,
es setzt Prügel ohne Ende: Gitarrist Christian, Drummer
Daniel und Bassist Stefan treiben sich gegeneinander an
und Sänger Kai dominiert: mal growlt er metertief,
mal screamt er in typischer Metalcore-Manier ins Mikro.
Das, was er dabei schreit, hat Hand und Fuß: die Texte
sind meist (links)politisch und intelligent, die einzige
Ausnahme bildet hier der dritte Track "Home".
Die Lyrics erinnern an eine Mischung aus "Country Roads" von
John Denver und einer x-beliebigen Liebsschnulze. In
der Popmusik: okay. Als Gedicht im Deutsch-Leistungskurs:
abgemacht. Aber als Text eines Metal-Songs? Na ja ...
.
Über das ganze Album tendieren die Gitarrenriffs zwischen
komplett langweilig und megageil, zwischen abgeguckt (siehe
oben genannte Bands) und originell-selbstständig. Dazu
muss man sagen, dass die zweite Hälfte, die durch das
orchestrale Intermezzo "A Fanding Past" von der
ersten getrennt wird, die deutlich besseren Songs enthält: "Deathrow" rockt
gewaltig, dito "Human Spirit" und das mit einem
extrem gesellschaftskritischen Text ausgestattete "Nine
Roads" stellt den Höhepunkt des ganzen Albums
dar.
Apropos "Intermezzo": Die Klavier- und Streicherpassagen
sind klug in Szene gesetzt. Sie stellen das Intro und das
Outro, agieren somit praktisch als "Rahmenhandlung",
während das bereits erwähnte "A Fading Past" so
etwas wie das Retadierende Moment im klassischen Drama ist:
es wirkt sich positiv auf den (nach den beiden eher langweiligen
Songs "Home" und "Forever" kaum noch
vorhandenen) Spannungsbogen aus und fungiert auch prima
als Instrument der Dynamik: wieder geht es nahezu übergangslos
mit vollem Bleifuß weiter, die harten Passagen des
Liedes "Deathrow", die direkt auf "A Fading
Past" folgen, erscheinen nach dem leisen Zwischenspiel
um so härter.
Sechs von zehn Punkten für tolle Songs, eine sehr
gute Idee mit den ruhigen Passagen und den sehr guten Songs
in der zweiten Hälfte von "Forever Is Now".
Leider kränkeln die Songs davor ein bisschen, sodass
es trotz guten Willens leider nicht für mehr reicht.
Death.angel
- - - -
"Forever Is Now" Review
@ Rock Hard Nr. 240
Diese Berliner sollte man nicht mit dem gleichnamigen Chuck-Schuldiner-Fanclub
verwechseln, obwohl das derbe Metalcore-Brett der Hauptstädter ebenfalls
eine ansehnliche Schneise der Verwüstung hinterlässt. Speziell im
klassischen Thrash-Temp nackenbrechen SUBCONSCIOUS viehisch effektiv und die
feisten Beatdowns laden zur exzessiver Verstümmelung im Pit ein. Zudem ist
"Forever Is Now" gut produziert und kann locker mit den meisten offiziellen
Releases konkurrieren. Einzig die cleanen Spoken-Word-Passagen wirken affektiert
und sollten schnellstens aus dem Sound des Fünfers eliminiert werden.
Jan Jaedicke
- - - -
"Forever Is Now" Review
@ The Pit Magazine (8/10)
[link]
Die Band, deren Album mir hier vorliegt, sei aufgrund
der Gleichheit des Namens nicht zu verwechseln mit der
Progressive Death Metal-Band.
Darf ich also vorstellen: Das hier sind die Metalcoreler
Subconscious aus Berlin.
Wir durften die Band ja auch schon live begutachten,
und zwar anlässlich des Metal Showcases der letztjährigen
Popkomm in Berlin. Und nicht nur begutachten, denn wie
Ihr in unseren Konzertberichten lesen könnt, haben
die Berliner uns auch ziemlich beeindruckt mit der Liveperformance
ihrer aktuellen Songs.
Schon dort konnten wir unschwer feststellen, dass die
Herren aus der Hauptstadt es wirklich drauf haben, mit
ihren Songs zu überzeugen.
Und so haut das, was wir hier
in Form ihrer CD namens „Forever
Is Now“ nun endlich in die Finger bekommen haben,
einem ganz amtlich in die Beisserleiste. Hier zelebrieren
Subconscious eine Symbiose aus Metalcore, der sich aus
den Zutaten schmetternder Schweden-Death, der gespickt
ist mit einzelnen Thrash Metal-Splittern und dem allgegenwärtigen
Core-Einschlag zusammenfügt.
Dazu gehört - wie könnte es bei Subconscious auch
anders sein – ein Rahmenprogramm, das sich aus filigranen
Piano-Klängen zusammensetzt und welches einen Prolog,
einen Epilog sowie ein Interlude für die sechs zerfetzenden
Songs beinhaltet.
Schonmal versucht, während eines
heftigen Gewittersturmes tief Luft zu holen?
Als Vergleichstipp: Hört Euch dieses Album mal komplett
an, dann werdet Ihr wissen, wie sich das anfühlt. Bei
dem Intro „the sun is down“ verfällt
man in die trügerische Stimmung des Chillens oder des
Schweifens der Gedanken. Allerdings sei gesagt, dass
auch ein Gewittersturm verdammt schnell aufziehen kann … Mit
dem Beginn von „cold blood“ stellt sich
dann auch dieses Gefühl ein, wie man nach Luft schnappt
und trotzdem nicht atmen kann. Es ist schon Wahnsinn,
welch eine erdrückende Power Subconscious in ihre Songs
packen, denn dieses alles erdrückende und platt walzende
Level wird auch im folgenden „home“ gehalten.
Wer
sich dann bei „a fading past“ zu den – zugegebenermaßen
wirklich schönen –Klängen wieder hinfort
reissen lässt, nur um dann beim Beginn des Moshpit-Killers “deathrow“ wieder
sein blaues Wunder zu erleben, dem ist eh nicht mehr
zu helfen.
Wer den weiteren Killersong „nine roads“ und „human
spirit“ hinter sich gebracht hat und nach diesem Metalcoregewitter
nun noch immer atmet, der kann sich zuletzt zu den Klängen
von „still alive“ wieder entspannen. Oder sofort
wieder die Play-Taste bedienen, so wie ich …
Die Produktion hat die Songs richtig schön „straight
forward und ab in die Fresse“ hinbekommen.
Worüber ich allerdings meckern muss, ist die Spielzeit … Diese
ist nämlich mit 30:46 min gerade mal so lang wie EP´s
von anderen Bands … Das hätte ruhig etwas mehr
sein dürfen, gerade deshalb, weil die Mucke derart
gut abgeht.
Mein Fazit: Jau!
Verdammt gut gemachter Metalcore! Ich hoffe nur, dass
ich die Jungs alsbald nochmal live on stage erleben
kann. Die führenden Bands in der Metalcore-Szene sollten
sich ihrer Vorherrschaft gar nicht mehr so sicher sein…
Anspieltipps:
Deathrow, Nine Roads, Cold Blood, The Sun is down
Dani Zechel-Heise
- - - -
"Forever Is Now" Review @ partyausfall.de (6/10)
[link]
Die äußerst sympathischen Berliner Subconscious haben mit "Forever
is now" nach diversen DIY-Produktionen ihr Label-Debüt am Start und
gehen mit 9 Tracks ins Rennen, von denen allerdings nur 6 wirkliche Songs sind,
womit die Scheibe am Ende eher eine EP ist, als eine Full Length.
Mit einem Klavier- / Streicher-Intro startet die Platte mit "Cold Blood".
Schön ratternde Drums und eine allgemein angenehm transparente Produktion,
die sich zu keinem Moment zu fett aufdrängt, aber dennoch ordentlich Eier
hat. Guter Job! Einzig der Gitarrensound ist bei näherem Hinhören etwas
trocken und leblos. Musikalisch setzen Subconscious wie schon seit X Jahren auf
sehr metallischen Metalcore. Da ich die Band schon ewig kenne, bin ich sehr familiär
mit dem Sound der Berliner und wer die Band auch schon ein bisschen kennt, wird
die typischen Trademarks schnell heraushören. Für jemanden hingegen,
der mit dem Sound nicht so vertraut ist, wird es diese "typischen Trademarks" sicherlich
eher nicht geben, denn ganz nüchtern betrachtet machen Subconscious nichts,
was sie großartig von der Vielzahl von Metalcore-Bands da draußen
abhebt. Oft gehörte Schwedenriffs, Moshparts, Double-Bass, Spoken Word Passagen...die
Zutaten aus denen Metalcore nun mal besteht. Die Berliner haben auf jeden Fall
einige Stärken, die sich vor allem live zeigen. Das Material ist definitiv
sehr mosh- bzw. tanzbar, das macht Spaß. Auf Platte allerdings offenbaren
sich auch ein paar Schwächen...insbesondere die Länge der Songs ist
meist ein wenig übertrieben, denn so vielschichtig sind sie dann auch nicht,
dass sie bis zu 6 Minuten dauern müssten, auch die Melodiebögen ähneln
sich zum Teil sehr. Ein bisschen kompakter würde das ganze sicherlich etwas
kurzweiliger sein! Highlights sind übrigens "Forever" und "Human
Spirit" mit Guestvocals von Flo Shortage!
Alles in Allem ist "Forever is now" eine mehr als solide Metalcore-Platte,
die Anhängern des Genres auf jeden Fall ans Herz gelegt sei. Ich selbst
kann damit nicht mehr so viel anfangen, obwohl ich gestehen muss das ich dennoch
mein Spaß an der CD habe...einfach weil ich die Band schon ewig kenne und
früher auf sehr auf ihren Sound stand. Schlussendlich ist und bleibt Subconscious
für mich aber eine (sehr sympathische) Live-Band...dort liegt die große
Stärke der Berliner! So ganz kann das auf Platte nicht übertragen werden,
zumindest auf mich springt der Funke nicht über, was sicherlich auch daran
liegt, dass der Sound schon eine ganze Weile nicht mehr mein Fahrwasser ist.
6 gut im Futter stehende Punkte vergebe ich deshalb für Subconscious.
Omerta
- - - -
"Forever Is Now" Review @ allschools.net (7/10)
[link]
Langsam aber sicher neigt sich das Jahr des Metalcores seinem
Ende zu und kurz vor Jahresende findet sich noch mal ein
netter unbekannter Act in meinem Postfach wieder. Die Berliner
Metalcore-Combo SUBCONSCIOUS präsentiert auf ihrem
nunmehr 3. Full Length Release ihre Spielweise des überlaufenen
Genres. Mit einer guten und durchaus mitreißenden
Mischung aus schwedischem Todesmetall und tight gespielten
Hardcore-Parts mit dicken Back-Up Vocals kann die Band dabei
sehr überzeugen. Natürlich merkt man den Jungs
Band die Erfahrung aus den letzten sieben Jahren Bandgeschichte
und der zahlreichen Support-Shows für Acts wie Maroon
und Born From Pain an.
Die Scheibe macht dabei keine Gefangene
und die Band spielt ihre neun Tracks tight und druckvoll
runter, ohne dabei den richtigen Blick für einen gewaltigen Moshpart aus
den Augen zu verlieren. Der Sänger hat ein gutes Gesangorgan
und die kreischende Stimme, die manchmal in gesprochene
Parts wechselt kann richtig überzeugen und passt sehr
gut zu der Musik von SUBCONSCIOUS. Vor allem die Back-Up
Vocals haben es in sich und verleihen manch einem Part auf
dem Album den nötigen Drive um sich von dem Rest der
Masse abzusetzen. Gepaart mit den druckvollen und tight
gespielten Drums erwartet uns ein mehr als solides Metalcore-Album
am Ende des Jahres. Vor allem die stark an Heavyweights
wie In Flames erinnernden Gitarren sollten nicht unerwähnt
bleiben. So kann man in der Gesamtheit von einem mehr als
ordentlichen Release sprechen und die Band loben. Gut gelungen,
auch wenn es nicht was ganz Neues ist was die Jungs uns
hier präsentieren.
Dario
- - - -
"Forever Is Now" Review @ Eternity Magazin (5/6)
[link]
Mit ihrem aktuellen Album „FOREVER IS NOW“ ist
SUBCONSCIOUS ein wahres Meisterstück gelungen. Die
5 Jungs aus Berlin demonstrieren eindrucksvoll, dass sie
nicht erst seit gestern im Metal-Zirkus mitmischen und ganz
sicher auch noch lange etwas zu sagen haben werden.
Im ersten Track, „The Sun Is Down“, werde ich
von einem Klavierintro, beinahe wie in einem Feenmärchen,
schwebend in das Album geleitet und Streicher täuschen
mir vor, ich könnte mich in Sicherheit wiegen. Doch
nahtlos knallt der zweite Track, „Cold Blood“,
vom ersten Takt an derart rein, dass ich einen Moment brauche,
diesen Hieb zu verkraften. Nach 4 Takten Doublebassinferno
bekomme ich sofort die Botschaften von SUBCONSCIOUS aufs
Ohr gedrückt, und ich frage mich, wo der Sänger,
Kai Wilhelm, diesen brachialen Sound generiert. Das kommt
von ganz tief unten und entlädt sich voluminös
direkt über meinem Kopf.
Danach bleibt mir auch nicht viel Gelegenheit zu verstehen
was da gerade passiert. Wie bei einem Boxkampf geht’s
Schlag auf Schlag. Erst in Track 5, „A Fading Past“,
höre ich auf einmal aus weiter Ferne wieder das Klavier.
Der Sound wird deutlicher und sofort gibt’s in Track
6, „Deathrow“, wieder das volle Metalbrett,
und erst im 9ten Track, „Still Alive“, trägt
mich das Klavier wieder genauso sanft hinaus wie es mich
hinein begleitet hat. Und irgendwie kann ich noch nicht
so richtig fassen, was da gerade passiert ist. Brutal und
wohltuend zugleich, mit diesem Eindruck lässt mich
FOREVER IS NOW zurück.
Insgesamt eine mehr als explosive Mischung aus Thrashmetal,
Newschool-HC und Deathmetal, der die Bezeichnung Metalcore
nicht ausreichend gerecht wird.
Hackende Drums mit rasenden Doublebasspassagen, präzise
und gefährlich wechseln sich ab mit zweistimmigen Gitarrenriffs,
alles druckvoll, aggressiv und immer wieder schleppend mit
absoluten Headbanger- Passagen. Durch das gesamte Album
eine interessante Vokalarbeit, bei der Sänger Kai Wilhelm
konsequent aber abwechslungsreich shoutet, nur gelegentlich
unterstützt von Sprechchören, die den Sound noch
gewaltiger wirken lassen. Immer wieder interessante rhythmische
Brechungen und trotz dieser rhythmischen Experimente findet
die Band jedes Mal rechtzeitig zum Song zurück, nie
kommt lange Weile auf.
SUBCONSCIOUS haben mit ihrem aktuellen Werk „FOREVER
IS NOW“ ein Album abgeliefert, das sehr ausgereift
ist und brachial und kräftig daher kommt. Der Sound
ist glasklar und trotzdem druckig-fett und rundum überzeugt „FOREVER
IS NOW“ durch eine gute Produktion.
Mathias Pöschl
- - - -
"Forever Is Now" Review
@ Listen To It Network (4/6)
[link]
Moderner und brutaler Metalcore made in Berlin wird uns
von SUBCONSCIOUS auf ihrem neuen Album mit dem Titel “FOREVER
IS NOW” präsentiert, das via Pray For Nothing
Records das Licht der Welt erblicken durfte.
SUBCONSCIOUS
feuern nach einem andächtig stimmenden
Klarvier/Streicher-Intro mit Dampf los und bringen die Schädel
zum Kreisen. Die Jungs haben Power und kombinieren brachiale
Gewalt mit schlitzenden und messerscharfen Schwedentod-Melodien,
die wie eine Kreissäge durch die Schädeldecke
fetzen. Egal, ob nun die Gitarrenfront, die Rhythmusfraktion
oder die Vocals, alle Teile greifen nahtlos ineinander und
ergeben ein schönes Ganzes ab. Vor ein paar Jahren
hätten die Berliner mit “FOREVER IS NOW” sicherlich
gut abräumen können, doch bei dem derzeit überfüllten
und mehr als gesättigtem Markt an guten Metalcore Bands
haben die Jungs schon zu kämpfen, um Beachtung zu finden. “FOREVER
IS NOW” ist ein gutes sauberes Album, das man ohne
Probleme einige Durchläufe lang hören kann, aber
es fehlt an Spitzen, die hervorstechen und SUBCONSCIOUS
wirklich interessant machen. Wer auf druckvollen Metalcore
in der Schnittmenge von AS I LAY DYING und HEAVEN SHALL
BURN steht, der ist hier genau richtig und sollte mal
ein Ohr riskieren. Die Death und Thrash Elemente in den
6 Tracks + Intro/Outro und einem ruhigen Zwischenteil brauchen
sich nicht zu verstecken und auch die kraftvollen Hardcore
Breakdowns knallen ordentlich.
- - - -
"Forever Is Now" Review @ Walls Of Fire (3/5)
[link]
SUBCONSCIOUS als Urgestein der Berliner Metalszene zu bezeichnen
ist mehr als passend. Die 1999 gegründete Band veröffentlicht
mit „Forever Is Now“ bereits ihr viertes Werk.
Dabei handelt es sich um die Wiederveröffentlichung
des im September 2006 erschienen Albums „Forever Is
Now“.
Während die alten Alben wie „Arising“ oder „From
The Ashes“ noch schön trashig und roh klangen,
bewegen sich SUBCONSCIOUS mit „Forever Is Now“ weg
von ihren eigentlichen Wurzeln hin zum herkömmlichen
08/15 Metalcore, der leider allzu austauschbar aus den
Boxen scheppert. Da helfen dann auch die Gangshouts der
Kollegen von SHORTAGE (RIP) oder Prohibited nichts mehr.
Das
eigentlich enttäuschende ist das von den neun
Tracks, drei Füller sind. Soll heißen, ein Intro „The
Sun Is Down“, ein Interlude „A Fading Past“ und
ein Outro „Still Alive“. Effektiv bleiben also
sechs Songs, ohne die es kein ganzes Album sondern lediglich
eine EP ist.
SUBCONSCIOUS mögen vielleicht lange dabei sein, aber
ihre momentane Entwicklung ist schade. Mögen die Jungs
ihre Erleuchtung finden und wieder zu ihren Wurzeln zurückehren.
Ay Jay
- - - -
"Forever
Is Now" Review @ Helldriver Magazin (4,5/7)
[link]
Subconscious aus Berlin liefern mit "Forever Is
Now" ihr Debüt via Pray For Nothing ab. Das
Quartett bietet Metalcore wie er im Buche steht. Das
ist nicht unbedingt superoriginell, wird von der Band
aber absolut souverän umgesetzt. Stilistisch sind
die Jungs vergleichbar mit Heaven Shall Burn. Deutlich
im Hardcore verwurzelt, aber musikalisch näher am
Death-Metal angesiedelt. Der Härtegrad liegt recht
weit oben, die Band webt aber häufig melodische
Leads in die Songs ein. So wechseln sich walzende Riffgewitter
mit coolen Breakdowns ab. Surrendes Black-Metal Riffing
wird ebenso verwendet wie klassische Metalleads. Shouter
Kai bietet neben derben Shouts auch gesprochene Parts
und Gangshouts gibt es wohldosiert ebenfalls zu hören.
Von cleanem Gesang scheint die Band hingegen nicht viel
zu halten. Die Band spielt die Songs schön tight
und die Arrangements bieten genügend Abwechslung.
Die Produktion knallt ebenfalls amtlich. Gastgesang gibt
es Mitgliedern von Prohibited und Shortage zu hören.
Die Band ist definitiv auf einem guten Weg. Lediglich
an ihrer Eigenständigkeit sollten die Jungs noch
arbeiten. Hat man alles so oder so ähnlich schon
mal gehört. Oft genug aber auch schon wesentlich
schlechter. (rg)
- - - -
"Forever Is Now" Review @ new-core.de (6,5/10)
[link]
Die Berliner SUBCONSCIOUS haben sich dem Metalcore verschrieben
und legen nach diversen EPs mit "Forever Is Now" eine
Scheibe vor die alle Klischees dieses Sektors bedient
und mit dem ein oder anderen ruhigen Part für Abwechslung
sorgen kann. Gerade die Pianozwischenspiele lassen kurzzeitig
vergessen mit welchem Sektor wir es hier zu tun haben.
Die Mischung zwischen Deathmetal und Hardcore kann als
durchaus gelungen bezeichnet werden und da auch massig
gute Riffs auf dem Album vorhanden sind und auch das
Tempo bisweilen variiert wird kann das Teil jedem Metalcore
Fan empfohlen werden. Persönlich fehlt mir allerdings
der gewisse Wiedererkennungswert da die Berliner eben
typischen Metalcore spielen, den ich für meinen
Teil so oder ähnlich schon oft genug gehört
habe in den letzten Jahren. Allerdings hat die Band genügend
Potential und Luft nach oben um mit der nächsten
Scheibe einige Schippchen drauf zu legen.. (rg)
. |