"Quasi - Geheimgig"
Nun, wir hatten
mit unserem neuen Sänger
zwar schon unser Live Debüt hinter uns, doch
wollten wir für die Heimpremiere des selbigen
auf einen besonderen Event warten.
Nichts desto Trotz begab es sich das am 02. Februar
'So Fucking What' eine Geburtstagsparty im
WB 13 mit einem Konzert verbunden hatten, wofür
sie außer Oire Kinder noch eine dritte
Band begeistern konnten. Doch wie es nunmal so ist
sagte diese eine gute Woche vor der Party ihren Auftritt
ab.
'So Fucking What'überlegten
nicht lange und fragten ihre Lieblings
Proberaum Nachbarn ob sie nicht kurzfristig
einspringen wollen - uns.
Hm. Das war knapp ne Woche vorher, wir hatten bdingt
durch den zurückliegenden Jahreswechsel nur
ein paar mal seit 'Vor Weihnachten' geprobt, und
wollten unseren ersten Berlin Gig mit neuem Sänger
eigentlich in anderem Rahmen absolvieren.
Letztendlich sagten wir dennoch zu, denn an betreffenden
Freitag hätten wir sowieso geprobt, also könnten
wir diese 'Probe' auch kurzerhand zwei Räume
weiter vor Publikum stattfinden lassen.
Eine Art 'Geheimgig' sollte das ganze dann
aber dennoch werden, sozusagen die Generalprobe für
den ersten offiziellen Berlin Gig mit Kai. Und so
sagten wir kaum jemanden das wir an diesem Abend
dort auftreten würden. Und nur der engste Freundeskreis
erfuhr davon.
Durch die angekündigte Party war das WB 13 dennoch
gut gefüllt. Das Publikum setzte sich bedingt
durch die anderen beiden Bands größtenteils
aus Punks zusammen. Uns wars egal, wir wollten einfach
nur feiern und so ging es gegen 23:00 Uhr auf die
Bühne. Wir zollten dem Publikum Tribut indem
wir ungewohnterweise mit "eins,zwei, drei, vier" begannen,
bevor es dann mit 'Not that way' in den regulären
Setüberging.
Die Stimmung war Riesig, das Motto "Scheibe
oda watt" allgegenwärtig und alle hatten
ihren Spaß. Auch wenns auf der Bühne etwas
undifferenziert rüberkam, schien der Sound doch
beim Publikum recht ordentlich anzukommen und die
Quasi Berlin Live Premiere von Kai stieß bei
den Anwesenden auf durchweg positive Resonanz.
Allein schon durch die Anwesenheit der befreundeten
Bands und deren Kumpels die uns schon länger
kannten, waren die Erwartungen und warscheinlich
auch die Skepsis gegenüber dem neuen Sänger
im Vorfeld recht hoch - die positiven Reaktionen
dafür umso deutlicher.
An diesem Abend, von dem sich eigentlich keiner der
Band sonderlich viel mehr erhofft hatte außer
ner geilen Party fanden sich gleich noch 5 dankbare
Abnehmer unserer CD - mehr hatten wir auch gar nicht
dabei.
Gut angekommen ist auch die erstmals vorgetragene
Coverversion von Sepulturas "refuse/resist" welche
wir erst seit 2 Proben in unserem Programm hatten
und welche dann am Ende auf Wunsch des Geburtstagskindes
nochmals vorgetragen wurde. Auch das neue Material
stieß
auf begeisterte Zuhörer und wir wurden im nachhinein
mehrmals auf den ein oder anderen neuen Song angesprochen.
Fazit: Wir hatten nichts zu
verlieren und gewannen viel.
Scheibe oda watt?