Live Impressionen
21. Juni '00 - FEZ Wuhlheide - Berlin
*La jeune Fete* mit Frieden, Scavenger,
Fette Kinda u.a.
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Ein
seltsames Konzert war das! Riesenerwartungen,
Riesenaufregung, Riesenwetter, aber dann war
alles doch ganz anders.
Doch der Reihe nach: Wow, dachten wir. La Jeune
Fête! Zwar nicht ganz Fête de la
musique, aber immerhin.
Beseelt, für dieses Event auserkoren zu
sein, verwechselte Christian die S-Bahnhöfe "Wuhlheide"
und "Wuhletal" (kann einem Bayern
ja mal passieren) und stand dann wie bestellt
und nicht abgeholt (dafür aber bewaffnet
mit Gitarre und Videokamera -
sehr sinnvoll, da ohne Kassette!) in der Hellersdorfer
Pampa. Nachdem der Irrtum offensichtlich war,
wurden für solch ein Event weder Kosten
noch Mühen gescheut und so ließ sich
unser Gitarrist für DM 30 per Taxi zum
Konzert chauffieren. |
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Es war unser erstes
Konzert im Freien und es war mit 36 Grad Außentemperatur
der heißeste Tag des Jahres - wie es
sich für ein Open Air-Konzert eben gehört!
Leider zog es somit außer ein paar pubertierender
Teenager auch nicht allzu viele Leute auf den
in praller Sonne gelegenen Betonplatz am FEZ.
Es gab ja noch so viele andere Angebote für
die lieben Kleinen:
Sackhüpfen, Topfschlagen und Kasperle-Theater.
Irgendwie hatte die komplette Jeune Fête
den Charakter eines großen Kindergeburtstags,
auf den sich einige Livebands verirrt hatten. |
Getränke aller Art waren äußerst
schwer auch nur annähernd kalt zu halten
und das Mineralwasser im "Backstage-Zelt" war
irgendwie von Anfang an definitiv wärmer
als Körpertemperatur - zum Durstlöschen
also wenig geeignet, eher zum Warmduschen.
Kalt duschen konnte man dagegen im FEZ-eigenen
Springbrunnen, wo sich (sicher nur aufgrund
der klimatischen Verhältnisse) dann auch
gleich einige Wesen weiblichen Geschlechts
der weiter oben genannten Altersgruppe in eben
jenem Springbrunnen zum Teil äußerst
lasziv tummelten bis räkelten oder einfach
nur Fange und Wir-machen-uns-gegenseitig-naß spielten,
was dann
auch entsprechende Auswirkungen auf den Trockenheitszustand
ihrer ohnehin schon knappen "Kleidung"
zur Folge hatte und auf jeden Fall zur allgemeinen
Belustigung der jüngeren Bandmitglieder
von SUBCONSCIOUS beitrug.
Geradezu episch-infernalisch unterstützte
ein mit Regen kombinierter Windstoß (einer
der wenigen an diesem Tage) die Hauptaussage
im Chorus von "Not That Way" und
war damit auf jeden Fall beimüberleben
dieses extrem heißen Tages behilflich. |
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Setlist:
Take What You Can
Trapped
Infiltration
Not That Way
I Don´t Care
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